Zu Beginn: ein Photo. Es zeigt Monique beim Sex mit einem fremden Mann. Monique ist Molbergs Freundin. Monique ist tot. Mit nichts als dem Photo in der Hand, umnebelt von Whiskey und Barbituraten, macht Molberg sich auf die Suche. Nach dem Mörder seiner Freundin, nach dem Mann auf dem Photo. Und der Wahrheit seiner Erinnerungen. Führte Monique ein Doppelleben? Wer war sie und warum musste sie sterben?
Je tiefer Molberg in den Fall eindringt, desto mehr lösen sich alle Gewissheiten auf. Bislang glaubte er an die Beweiskraft von Bildern, doch das Photo von Monique ist gefälscht. Es wurde digital manipuliert. Immer tiefer gerät Molberg in die Welt der Industriespionage. Und immer dringlicher stellt sich ihm die Frage: Was ist die Wirklichkeit? Wirklichkeit wird, was die Bilder sagen, und nicht umgekehrt, formulierte der Philosoph Baudrillard schon vor mehr als 15 Jahren. Am Ende jedenfalls weiss Molberg nichts mehr: 'Ich kann keinen Unterschied sehen, nirgendwo.'
hoerspielTIPPs.net:«Ein recht interessantes Stück, dem sich der NDR da angenommen hat, ein Krimi mit Tiefgang, den man nicht unbedingt aufgrund der derben Handlungselemente erwarten würde. Molbergs Allerdings hat man hier im Verhältnis zur rohen Geschichte doch etwas zu viel Zurückhaltung bei der Produktion geübt. Hier hätte es ruhig etwas knalliger zugehen dürfen.
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