Von 1941 bis 1944 diente Ernst Jünger als Hauptmann im deutschen Stabsquartier in Paris. Seine Tagebücher sind "im totalitären Staat das letzte mögliche Gespräch ". Sie bezeugen Nähe wie Distanz zum NS-Regime und sind zugleich eine originäre literarische Weltaneignung.
Ernst Jünger (1895-1998) gehört zu den in Deutschland immer noch umstrittenen Autoren. Im Ausland hingegen, vor allem in Frankreich, wird er als konservativer Anarchist wie Stilist verehrt und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigenSchriftsteller des 20. Jahrhunderts.
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