Aus der Perspektive von Alltagsmenschen werden der Terror der Nazizeit und die Schrecken des Zweiten Weltkrieges gespiegelt.
Als er starb, war Hans Abraham erst acht Jahre alt. In einem Park in Köln passierte es, fast direkt vor seiner Haustür. Hier hatte er häufig gespielt oder war spazieren gegangen. So wie auch an diesem Tag im September 1936. Man erzählt, dass seine Mutter und sein kleiner Bruder es hilflos mit ansehen mussten. Vielleicht hat der kleine Gerd ihn noch gewarnt: 'Pass auf, Hans Abraham! Die Nazis!' Doch da hatten sie ihn schon gepackt. Es waren Mitglieder der HJ. Sie schlugen auf den Jungen ein, bis er leblos am Boden lag. Warum? Weil sein Vater Jude war. Wenige Tage später starb Hans Abraham an seinen Verletzungen. Er wurde auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd beerdigt. Auf dem Grabstein steht der Satz: 'Umgekommen durch eine irregeleitete Jugend'.
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Nie wieder!
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