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Sylvester Groth, Regisseur Walter Adler, Matthias Bundschuh; Bild: SWR/Sibylle Anneck |
Mit sinnlicher Leidenschaft entrollt William Faulkner in diesem Klassiker drei Lebenswege in den Südstaaten der USA: Lena Grove zieht hochschwanger in die Fremde, auf der Suche nach ihrem Geliebten. Der Geistliche Gail Hightower verliert Amt und Familie und träumt sich in eine glorifizierte Vergangenheit. Und Joe Christmas, ein Adoptivkind, fürchtet, in seinen Adern fließe "Negerblut". Auf der Flucht vor sich selbst wird er zum Mörder.
Licht im August ist das bekannteste Werk des Nobelpreisträgers William Faulkner, das durch die Konstruktion und die Beschäftigung mit Themen wie Rassenideologie, Ausgestoßensein und religösem Wahn bis heute nichts an Aktualität verloren hat. Basierend auf der Neuübersetzung von Helmut Frielinghaus und Susanne Höbel setzen der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Walter Adler und der Komponist Pierre Oser diesen Roman erstmals als opulentes Hörspiel in Szene.
William Faulkner, (1897–1962), geboren in Albany, Mississippi, als William Cuthbert Falkner, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk, verfasste er Drehbücher. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzer- Preis und dem O'Henry Award ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Faulkner starb in Byhalia, Mississippi.
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Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 26.12.2017
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 12.01.2018
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