Hamlet, Prinz von Dänemark, erhält die Nachricht vom plötzlichen Tod seines Vaters, eilt nach Hause und staunt nicht schlecht, als er bei seiner Ankunft miterlebt, wie seine Mutter Gertrude und sein Onkel Claudius heiraten. Nachts erscheint dem irritierten Hamlet der Geist des Vaters. Der tote König beschuldigt Claudius und Gertrude des Mordes und fordert Hamlet auf, ihn zu rächen. Auf der Suche nach Beweisen für die abscheuliche Tat irrlichtert Hamlet – einen Wahnsinnigen spielend – durch das Schloss: zerbricht seine Liebe, verrät Freunde, erdolcht Feinde und wird schliesslich selbst zum Opfer.
Kein Stück ist so bekannt, kein Autor so fest mit dem Begriff "Theater" verbunden wie "Hamlet" von William Shakespeare. Wie so oft in dessen Stücken spielt auch hier das Theater auf dem Theater eine wichtige Rolle. Hamlet lässt nämlich eine Gauklertruppe den angeblichen Vatermord nachspielen, um so den Täter zur Entlarvung zu zwingen.
William Shakespeare, 1564 in ein Taufregister von Stratford-upon-Avon eingetragen und 1616 ebenda gestorben. Zur Identität des Dramatikers, Lyrikers und Olympiers der Weltliteratur kursieren immer wieder neue Theorien.
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